Verlustprogressionen

Vom Roulette bekannt - für Sportwetten interessant

(kommerzieller Inhalt, 18+)

Beim Moneymanagement haben wir schon mehrere Strategien vorgestellt, mit denen Ihr beim Wetten Eure Verluste begrenzen könnt. Eine Taktik, die viele Anhänger hat, ist dabei das Nutzen von Verlustprogressionen.

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Warum diese Methode auf den ersten Blick verlockend klingt, aber dennoch viele Risiken birgt, wollen wir Euch nun näherbringen.

Wie funktionieren Verlustprogressionen?

Bei einer verlorenen Wette wird der Einsatz für die darauf folgende Wette soweit erhöht, dass die erste gewonnene dann die vorher erlittenen Verluste komplett ausgleicht. Die Art der Progressionen hat wie die Einfache Martingale ihren Ursprung beim Roulette (rot/schwarz gewinnt, gerade/ungerade gewinnt, höhere Karte gewinnt).

Die Annahme der 50%-igen Eintrittswahrscheinlichkeit bildet dabei die Grundlage. Durch den auf zwei mögliche Ausgänge beschränkten Ergebnisbereich müssten sich Gewinne und Verluste bei 50% Eintrittswahrscheinlichkeit ja früher oder später ausgleichen.

Abhängig ist das Ganze natürlich von der Menge der gespielten Runden. Bei zehn Runden ist die Wahrscheinlichkeit auf einen 50/50 Ausgang natürlich geringer als bei 100- oder 1000-maligem Spielen.

Wie riskant sind Verlustprogressionen?
Bei den Verlustprogressionen wird eine Wettquote von 2,00 herangezogen, um eine 50%-Chance zu haben. Dies beinhaltet aber noch nicht die Buchmacher-Marge, die bei Sportwetten hinzukommt und langfristig einen negativen Ergebniswert herbeiführt. Nur bei sehr niedrigen Quotenschlüsseln der Bookies kann dieses Ungleich-Verhältnis etwas reduziert, jedoch nicht ausgeglichen werden. Tipp: Ein Blick in den Quotenvergleich kann oft helfen.

Lohnen sich Verlustprogressionen?
Alle Progressionen können kurzfristig mit entsprechendem Glück zu Gewinnen führen, wobei das Know-How von Sportwetten dabei völlig unerheblich ist. Langfristig sollte aber genau überlegt werden, ob dieses System wirklich das Richtige ist.

Nach fünf verlorenen Wetten müsste nämlich schon das 32-fache gesetzt werden, um mit der nächsten Wette den Gesamt-Verlust auszugleichen. Selbst bei einem niedrigen Wett-Einsatz von nur 10 Euro wären dies schon stolze 320 Euro.

Wählt Ihr als Einsatz 5 Euro und verliert die ersten neun Wetten, müsst Ihr wie in der Tabelle zu sehen 2560 Euro setzen, um den vorher erlittenen Verlust ausgleichen zu können.

WetteStufeEinsatz
1.1-fach5
2.2-fach20
3.4-fach20
4.8-fach40
5. 16-fach80
6. 32-fach160
7. 64-fach320
8. 128-fach640
9. 256-fach1280
10. 512-fach2560

Hinzu kommt die oft fehlerhafte Selbsteinschätzung der Einsatzhöhen und mangelndes Durchhaltevermögen, was bei Verlustprogressionen unabdingbar ist. Nur wer über hohes Wett-Kapital verfügt und bessere Prognosen als der Buchmacher trifft – also Valuebets hat – sollte sich mit dieser Strategie intensiver auseinandersetzen.

Eine Variante der Verlustprogressionen erklären wir im Artikel „Einfache Martingale“.

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Der Autor
Hallo! Ich bin Christian und Redakteur bei Wettmaxx. Als großer Fußball-Fan habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und darüber auch meine Begeisterung für Sportwetten entfacht. Ich freue mich, mein Wissen mit Euch zu teilen. Viel Spaß und viel Erfolg bei Eurer nächsten Wette.
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